GEBURTS ORT

Dominique Manotti ist der Künstlername von Marie Noelle Thibault. Sie ist am 23. Dezember 1942 in Paris geboren.

STUDIUM

GESCHICHTE UND WIRTSCHAFTS GESCHICHTE

Sie absolvierte 1960 bis 1966 ein Studium der Geschichts Wissenschaften an der Universität von Sorbonne. 1969 wurde sie Assistentin für neuzeitliche Wirtschafts Geschichte in dem neu gegründeten „Centre expérimental de Vincennes“.

BERUF

ES MUSS NICHT IMMER FRÜH SEIN. AUTORIN IN SPÄTEN JAHREN

Dominique Manotti ist Historikerin. Sie kam erst später zum Schreiben. Sie war erst 50 Jahre, als sie begann. Nach ihrem Studium und vor ihrer akademischen Tätigkeit unterrichtete sie am Gymnasium. Ab 1994 arbeitete sie an der Universität Paris VIII in Saint-Denis.

POLITIK

ARBEIT IN GEWERKSCHAFTEN

SOZIALES ENGAGEMENT

Dominique Manotti ist seit dem Algerien Krieg politisch engagiert. Sie war 1976 bis 1983 als Gewerkschafterin in der CFDT aktiv. Jahrelang leitete sie die Pariser Sektion. Zu

Beginn der 1980er Jahre beteiligte sie sich am Aufstand der türkischen Sans-Papiers (ohne Papiere) im Textil Viertel Sentier. Sie half ihnen bei ihren Bemühungen, sich zu legalisieren.

WERKE

ELEMENTE GESELLSCHAFTSKRITIK GESCHICHTE

Alle ihre Werke sind gesellschaftskritisch. Geschichte und Zeitgeschichte sind für ihre Bücher unabdingbar. Und sie sind ein unverfälschter Blick auf Frankreich.

„Hartes Pflaster“ (2005). „Letzte Schicht“ (2010). „Einschlägig bekannt“ (2011). „Roter Glamour“ (2011). „Das schwarze Korps“ (2012). „Die ehrenwerte Gesellschaft“ (2012). „Zügellos“ (2013). „Ausbruch“ (2014). „Abpfiff“ (2015). „Schwarzes Gold“ (2016). „Kesseltreiben“ (2018). „Marseille. 73“ (2020).

THEMEN

Dominique Manotti verlegte ihr politisches Engagement in die Literatur. Sie war desillusioniert über die Politik der Mitterand Regierung und versuchte einen neuen Weg, mit ihren Worten Leser anzusprechen. Die Gedanken von Rosa Luxemburg und Antonio Gramsci sind Einflüsse, die bei Manottis Analysen in den Büchern dazu beitragen. Dominique Manottis kriminal literarische Bezugs Punkte sind der U.S. Schriftsteller James Ellroy. Die neuzeitliche Wirtschafts Geschichte. Und die 1968er Bewegung.

Diese eigenwillige Kombination eröffnet die Tore zu einer Mischung aus journalistischen Einflüssen, kargem Stil und literarischem Chic. Ihre Bücher sind dunkel und abgeklärt. Sie sind noir.

Mit dem Blick der Historikerin, dem Verständnis der Journalistin und der Schärfe der Kriminalroman Autorin fesselt Dominique Manotti die Aufmerksamkeit des Lesers. Was haben Leser zu erwarten? Jedes Mal von neuem einen komplexen außergewöhnlichen Kriminal Roman. Sind die Bücher apolitisch? Nein. Sind die Bücher politisch? Ja.

AUSZEICHNUNGEN

Dominique Manotti ist eine vielfach ausgezeichnete Kriminalautorin. Die Preise, die sie bekommen hat, sind national und international.

Französischer Krimi des Jahres für ihr Debüt „Hartes Pflaster“ (Original: „Sombre sentier“, 1995).

„Prix Sang d´encre 1995“ für „Hartes Pflaster“ (Original: „Sombre sentier“).

„Prix Mystere de la Critique 2002“ für „Roter Glamour“ (Original: „Nos fantastiques années fric“).

„Trophée du Meilleurs roman francophone“ für „Lorraine connexion“ (2007). „Trophée 813“ sind französische Preise für Kriminalromane, die neben Büchern Fernsehproduktionen und Filme ehren.

Preisträgerin „Duncan Lawrie International Dagger 2008“ für „Letzte Schicht“ (Original: „Lorraine Connection“).

Krimi des Jahres 2010 (Platz 3) in der Krimiwelt-Bestenliste für „Letzte Schicht“.

Deutscher Krimipreis International 2011 (Platz 3) für „Letzte Schicht“.

„Grand Prix de Littérature Policiere 2011-Kategorie National“ für „L´Honorable Société“.

Krimi des Jahres 2011 (Platz 1) in der KrimiZEIT-Bestenliste für „Roter Glamour“.