MetaXa | László Garaszi

Literaturangabe

Buchtitel:

MetaXa

Autor:

László Garaszi

Übersetzung:

György Buda

Erschienen:

Graz-Wien 2006/2015

Verlag:

Literaturverlag Droschl

Umfang:

135 Seiten

ISBN:

978-3-85420-970-6

Preis:

€19,00

 

Passion fürs Fahren oder was die Kamera wußte

Die Passion fürs Fahren oder das Auge der Kamera lässt sich auf dem Buchcover manifestieren, mehr oder anders ist immer möglich, in den Turbinen der Vorstellung machen Elemente, ein Wettrennen um die Gunst des Betrachters.

 

MetaXa

beginnt mit Zigaretten, die weggeschmissen werden und Droschken in Namen von Taxifahrern.

Mit einem Gefühl für sprachliche Eigenheiten schreibt László Garaczi von der Reise seiner Hauptfigur, deren Mitte die Musik ist, auch unterwegs, weil er mit den Augen der Musik seine Umgebung wahrnimmt.

beim Flug nach Hamburg gibt es dann auch etwas Arbeit, sagt Sala, wir werden eine Viola d´Amore nach Hause bringen, bei den Tourneen wickeln wir kleinere Schmuggelaktionen ab, wir fahren mit einer Probegeige raus und kommen mit einer Cremona zurück, nach einer schrecklichen Berlin-Fahrt hasse ich diese Aktionen, ich musste ein Dutzend silberne Tourte-Frösche nach Ungarn bringen, Kai, der zweite Geiger der Berliner Philarmonie, stand mit einem Schal um den Hals und unrasiert in einer Charlottenburger Küche und trank Lindenblütentee, er legte die Frösche in ein Säckchen, daneben noch ein bisschen Gras,

Die Reise des Streichquartetts geht in die USA. Dort verliebt sich Zsolt in Marina und wird seiner Gigi untreu.

 

Dilemma der Liebenden

Mehr als zwei verderben den Brei, so auch die in den USA entstandene Situation gepaart mit der Entscheidung des Mannes, beide Frauen als Freundinnen haben zu wollen, das führt zu Komplikationen. Die Strecke führt auch zu einer Nervenheilanstalt, die nur mit Ironie überlebt werden kann.

 

Ungarische Laute

László Garaczi ist geboren 1956 in Budapest. Er hat die Pädagogische Hochschule in Eger und ein Philosophiestudium in Budapest abgeschlossen. In der ungarischen Hauptstadt lebt er als freier Schriftsteller. „Plastik“ ist sein Debütband (1990). „Die wunderbare Busfahrt“ folgte 1999. 2002 wurden die Erzählungen „Pikasso sieht rot“ herausgegeben. „Bekenntnisse eines Lemuren“ erschienen 2011.

Er verbrachte ein Jahr 2014/2015 als Stadtschreiber in Graz.

 

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